Gastritis

Unter dem Begriff Gastritis versteht man eine Entzündung des Magens, wobei man folgende Arten der Gastritis unterscheidet.
Die Typ A Gastritis ist eine Autoimmungastritis. Das eigene Abwehrsystem reduziert die Zahl der Magenzellen, die für die Säureproduktion und Vitamin B12 Aufnahme aus der Nahrung zuständig sind. Leitsymptom können folglich Vitamin B 12 Mangel, oder Eisenmangel sein. Schmerzen verursacht diese Form der Gastritis normalerweise nicht. Die Diagnose erfolgt durch eine Magenspiegelung mit Probenentnahme. In der Regel werden zwecks Magenkrebsvorsorge regelmäßige Kontrollgastroskopien alle 1-2 Jahre empfohlen. 

Die Typ B Gastritis wird durch das Magen Bakterium Helicobacter pylori verursacht. Als Komplikation dieser Infektion kann ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür auftreten. Goldstandard der Diagnose ist eine Magenspiegelung. Helicobacter pylori kann darüber hinaus auch durch einen Stuhl Test diagnostiziert werden. Weitere Informationen finden Sie im Bereich Helicobacter pylori.

Die Typ C Gastritis: diese Form von Gastritis wird durch Stress, zu viel Magensäure, zu viel Gallenflüssigkeit, schwere Diätfehler, Alkohol oder bestimmte Medikamente (zB NSAR, TASS u.a.) verursacht.
Die Therapie der Typ C Gastritis setzt daher meist an mehreren Punkten an. Vorranging ist jedenfalls eine Verbesserung des Lebensstils und der Ernährung- unsere Diätologin berät sie diesbezüglich gerne. Vorübergehend kann auch eine Therapie mit Säureblockern die Beschwerdelage deutlich verbessern.

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